Neuling zu Gast
Seit zwei Spielen warten die Bunesen auf einen vollen Punkterfolg. In den Topspielen gegen Stedten und Nietleben sprang nur ein Punkt heraus. Gleichzeitig musste man sechs Gegentore schlucken. Zu viel, um am Ende erfolgreich sein zu können. Das soll sich nun gegen den Aufsteiger aus Kreisfeld ändern. Ein Duell, das es so bisher noch nie gegeben hat.
Der SV Eintracht Kreisfeld, Aufsteiger aus der Kreisoberliga Mansfeld-Südharz, tut sich momentan noch schwer in der Landesklasse 6. Aktuell rangieren die Kreisfelder auf dem 13. Tabellenplatz, sprich der erste Abstiegsrang. Doch noch gibt es keinerlei Gründe zu resignieren. So trennt nur ein Punkt die Eintracht und den VfB Lettin, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht. Vor allem in der Fremde tut sich das Team von Trainer Bauer noch mächtig schwer. In sechs Auswärtsduellen konnte man nur einen Zähler einfahren. Den gab es ausgerechnet beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt nach jetzigem Stand. So sicherte sich die Eintracht ein 1:1 beim VfB Lettin. Zu Hause läuft es da etwas besser. Gegen Oppin zum Saisonstart (2:1) und am vergangenen Spieltag gegen den FSV 67 Halle (3:0) gab es die einzigen Siege in der Liga. Ganz wichtig war sicherlich der Sieg am vergangenen Samstag gegen den FSV 67 Halle. So sendete man nicht nur ein Lebenszeichen an die Konkurrenz, sondern vor allem auch an sich selbst. Zudem hielt man den FSV, aktuell Tabellenletzter, weiter auf Distanz. Doch die Serie zuvor hatte schon was von Untergangsstimmung. Denn den letzten Sieg in der Liga gab es eben am ersten Spieltag. Wettbewerbsübergreifend wartete man seit sieben Spielen auf einen Sieg. Den gab es zuvor zuletzt in der zweiten Runde im Kreispokal gegen die SG Hergisdorf. Aber auch mit dem Toreschießen tun sich Kicker aus der Eislebener Umgebung schwer. Nur elfmal durfte die Bauer-Truppe bisher jubeln. Das ist der zweitschwächste Wert der Liga. Und diese elf Treffer verteilen sich auch bislang auf nur vier Torschützen. Dabei sticht vor allem David Pechara heraus. Der 31-jährige Angreifer erzielte fünf der elf Treffer und führt die interne Torjägerliste an. Aber auch defensiv stehen die Kreisfelder nicht sattelfest. Ganze 29 Gegentreffer mussten die Kreisfelder Schlussmänner schon schlucken. Das sind nach 10 Spieltagen also beinahe drei pro Spiel.
Die Bunesen wollen ihrerseits in diesem Premierenduell wieder in die Erfolgsspur finden. Dazu muss man vor allem defensiv besser stehen als zuvor. Aber gleichzeitig gilt es auch die offensive Durchschlagskraft zu verbessern. Doch offensiv muss man dabei schon auf den gesperrten Walther verzichten, der in Nietleben die Ampelkarte sah. Zudem wird Pfeiffer weiterhin fehlen. Doch im Gegensatz zur Vorwoche stehen Trainer René Rath dann wieder Raslan, Wachsmann und Gerber im Gegensatz zur Vorwoche wieder zur Verfügung.